Staatlich anerkannte Ersatzschule mit besonderer pädagogischer Haltung
Eine Schule für alle!
Seit 1998 lernen an unserer Schule Kinder mit ganz unterschiedlichen Begabungen. Bei uns in der Sophie-Scholl-Schule sind alle anders verschieden. Wir sind eine inklusive Schule, das heißt, wir verstehen Unterschiedlichkeit, individuelle Kompetenzen und Potentiale als Bereicherung für alle. Wir legen Wert auf einen wertschätzenden und anerkennenden Umgang miteinander. Unsere Schüler*innen werden herausgefordert und gefördert, so dass sie miteinander lernen und voneinander profitieren.
Wir holen die Schüler*innen da ab, wo sie stehen. Wir differenzieren da, wo es pädagogisch sinnvoll und erforderlich ist. Entscheidend ist und bleibt immer das gemeinsame von- und miteinander Lernen.
Deswegen haben wir im Jahr 2009 den Jakob-Muth-Preis für beispielhafte inklusive Pädagogik erhalten und uns seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Inzwischen blicken wir auf eine erfolgreiche über 25-jährige Praxis als inklusive Schule zurück.
Unser Schulkonzept in Stichworten
- Inklusiv: alle sind anders verschieden
- Ganztags: mehr Zeit zum Lernen, Bewegen, Spielen, gemeinsames Mittagessen, Hausaufgaben sind Schulaufgaben, betreute Freizeitangebote, Ferienbetreuung
- Jahrgangsgemischt: von und miteinander lernen
- Methodenvielfalt: Selbständiges lernen, individualisierte Lernaufträge, vielfältiges Unterrichtsmaterial, fächerübergreifendes Projektlernen
- Moderne Gemeinschaftsschule: sich gegenseitig respektieren und helfen, soziales Lernen fördern, Gemeinschaft pflegen und feiern, Rituale und Regeln einhalten
- Kleinere Klassen: 10 Lerngruppen mit max. 20-22 Kindern pro Klasse
- Multiprofessionelle Klassenteams
- Vielseitiges und großes Außengelände
Inklusiv - alle mit drin
Inklusion – Modewort oder die Zukunft?
Für uns ganz klar Letzteres. Dabei geht es auch nicht um irgendeine Mode, sondern
um nicht weniger als einen Sieg der Vernunft. Warum?
Nun, „Inklusion“ ist zunächst einmal
etwas ganz nahe liegendes:
Wer im Vorhinein nicht ausgegrenzt wird,
muss hinterher auch nicht eingegliedert werden.
Richard von Weizsäcker
Inklusive Schule - ein hervorragender Lehr-/Lernkontext!
Es gibt das Vorurteil, dass sich in inklusiven Schulen vorrangig um die Kinder mit Behinderung oder sonderpädagogischem Förderbedarf gekümmert wird. Glücklicherweise sind diese Vorurteile längst wissenschaftlich widerlegt – Schüler*innen lernen in inklusiven Kontexten genau so viel wie in anderen Schulen. Sehr wahrscheinlich ist eine inklusive schulische Ausbildung sogar die bessere Ausbildung für alle Kinder.
Wir treten dafür ein, für unsere Schüler*innen lernmotivierende und personelle Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die dem Lern-, Entwicklungs- und Wissensstand des Kindes entsprechen. Dies ist kein Sonderrecht für Einzelne, sondern gilt als gleiches Recht für alle.
Vorteile einer inklusiven Schule
- In einer inklusiven Schule entwicklen die Schüler*innen mehr und bessere Sozialkompetenz
- Verantwortung für andere, Empathie, Toleranz, Weltoffenheit, Konfliktbewältigung spielen im Schulalltag eine besondere Rolle.
- Schulangst und Mobbing sind in inklusiven Umfeldern weniger verbreitet.
- Durch die viel stärkere Interaktion zwischen den Schüler*innen wird intensiver gelernt, Zusammenhänge schlüssig zu erklären. Dies schult nicht nur strukturiertes Denken, es vertieft auch das Gelernte, wenn Kinder auch Lehrer*in sind.
- Durch die multiprofessionellen Klassenteams sind die Schüler*innen deutlich besser davor geschützt, mit möglichen Problemen übersehen oder nicht mit der nötigen Kompetenz angesprochen zu werden. Gleiches gilt für die Entdeckung möglicher (Hoch-)Begabungen.
Verantwortung übernehmen
Wir wollen, dass jedes Kind das Beste aus sich machen kann. Dazu gehört, dass alle Chancen geboten und alle Talente geborgen werden.
In unserer Schulgemeinschaft erlernen unsere Schüler*innen gleichzeitig demokratische und soziale Umgangsformen mit aller zugehöriger Verantwortung (Freinet).
Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Kinder an praxisnahen Lernbeispielen zu eigenständigem Denken zu ermuntern und das Lernen als lebenslangen Prozess zu verstehen (Dewey).
Wir legen darüber hinaus viel Wert darauf, dass unsere Schüler*innen lernen, Verantwortung für den eigenen Lernprozess zu übernehmen (Peterson).
Wir informieren zu regelmäßigen Terminen sowohl über die Lern- als auch die Sozialentwicklung. Unterstützt werden die Klassenteams bei der gezielten Diagnostik, Förderung und Beratung durch unser förderpädagogisches Team, das sich aus den Bereichen Förderpädagogik und Teilhabeassistenz zusammensetzt.
Die Kinder im Blick haben
- In jeder Klasse lernen ca. 20-22 Kinder, davon in der Regel fünf Kinder mit festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf.
- In unseren wöchentlichen Sternstundenangeboten sind die Lerngruppen deutlich kleiner, so dass die Schüler*innen eigene Stärken und Schwächen gezielt angehen können: Je nach Bedarf finden individuelle Förderungen in den Fächern im Schreiben, Rechnen und/oder Lesen, im lebenspraktischen Lernen oder in anderen Bereichen statt.
- Um die Kinder gut in ihrem persönlichen Lern- und Entwicklungsprozess begleiten zu können, haben wir Klassenteams aus Erwachsenen mit verschiedenen Professionen, die jedes Kind kontinuierlich in den Blick nehmen und das Kind sowie die Eltern verantwortlich beraten.
- Das Klassenteam tauscht sich regelmäßig über die individuelle Lernentwicklungen und das soziale Gefüge der Klasse aus und verfolgt gemeinschaftlich ein transparentes Erziehungs- und Bildungskonzept.
Schule als Lebensort –
ganztags
Die Vorteile der Ganztagsschule sind so mannigfaltig: Ganztagsschule, das ist besser für Kinder, für Eltern und
auch für die Schule selbst.
Die Ganztagsschule ist eine der sinnvollsten und effektivsten Institutionen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Das Schulklima bessert sich merklich, wenn neben Lernen auch eine sinnvolle, gemeinsame Freizeitgestaltung angeboten wird. Eine regelmäßige und ausgewogene Mittagsernährung ist sichergestellt. Das Verhältnis zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen ist besser, wenn sie nicht nur in den Unterrichtsstunden zusammen sind. Und nicht zuletzt wird auch erlebte Freizeit sinnvoll in einem vertrauten Kontext verbracht.
Vor allem aber ist Schule dadurch ein attraktiver Lebensort.
Betreuungszeiten
Montag – Donnerstag
07:00 bis 16:30 Uhr
Freitag
07:00 bis 15:00 Uhr
Unterrichtszeiten
Grundschule
Montag – Donnerstag
08:00 bis 14:30 Uhr
Freitag
08:00 bis 13:00 Uhr
Eine ausgewogene School-Life-Balance schaffen
- Wir haben den Schulalltag so rhythmisiert, dass genügend Raum und Zeit für selbsttätiges Lernen geschaffen und Platz für soziale Erfahrungen gefunden wird.
- Unsere Schule ist ein Ort des Lernens: Das Forschen und Entdecken, das Ausprobieren und Verwerfen sowie das Vermitteln von Inhalten und Kompetenzen braucht eine geeignete Stundentaktung genauso wie die Gestaltung der Entspannungsphasen nach den Unterrichtsblöcken zum Spielen, Lesen, Toben und Bewegen.
- Die Unterrichts- und Lernzeiten am Schulvormittag bieten ausreichend Zeit für das selbstbestimmte Üben von fachlichen Inhalten.
- Zuverlässig steht Ihrem Kind nach der Schule persönliche Zeit zur individuellen Freizeitgestaltung zur Verfügung.
Unsere Tagesstruktur
Angebote | Zeitfenster | ||
Frühbetreuung | 07:00 Uhr - 07:30 Uhr | ||
Gleitzeit in den Klassen | 07:40 Uhr - 08:00 Uhr | ||
1. Unterrichtsblock | 8:00 Uhr - 09:45 Uhr | inkl. Frühstückszeit | |
Pause | 09:45 Uhr - 10:15 Uhr | ||
2. Unterrichtsblock | 10:15 Uhr - 11:45 Uhr | ||
Mittagspause | 11:45 Uhr - 13:00 Uhr | inkl. Mittagessen | |
3. Unterrichtsblock | 13:00 Uhr - 14:30 Uhr | ||
Nachmittagsbetreuung | 14:30 Uhr - 16:30 Uhr | AG-Angebote | |
Freitags | 11:45 Uhr-13:00 Uhr | Mittagessen und Wochenabschluss | |
Nachmittagsbetreuung | Freitags bis 15:00 Uhr |
Gemischte Jahrgänge
Immer zwei Jahrgänge (1+2 / 3+4) bilden eine Klasse
(wir sagen dazu „Stufe“).
Die Vorteile dieser Mischung liegen auf der Hand. Die Kinder wachsen in eine bestehende Klassengemeinschaft hinein und können sich an älteren Schüler*innen orientieren. Schüler*innen übernehmen bestehende Rituale und vereinbarte Regeln. Jahrgangsübergreifende Lerngruppen sind nichts anderes als unsere Gesellschaft. Eine Familie funktioniert auch, ohne, dass alle gleich alt sind. Im beruflichen Umfeld sind auch alle verschieden und alle profitieren idealerweise voneinander und von den Erfahrungen der anderen.
Lernen in unserer Kreativwerkstatt
Wesentlicher Bestandteil des Unterrichtskonzeptes ist die Vermittlung von lebenspraktischen Kompetenzen. Mit zunehmendem Aufenthalt der Kinder in virtuellen Welten gewinnt das Lernen an praktischen Beispielen weiterhin große Bedeutung.
Das kreative Gestalten stellt auf ganz besondere Weise einen Ausdruck individueller Weltbegegnung dar. Ob im Umgang mit unterschiedlichen Materialien (z.B. Stein, Holz, Ton) und Werkzeugen oder im Tun mit vielfältigen Farben – eigene Erfahrungen und das Selber-Tun ermuntern unsere Schüler*innen auch zum eigenständigen Denken.
Lernen in unserer Forscherwerkstatt
Seit 2007 haben wir eine naturwissenschaftliche Forscherwerkstatt eingerichtet. Hier kommt Ihr Kind im Rahmen des Sachunterrichts naturwissenschaftlichen Sachverhalten forschend auf die Spur. Jedem Phänomen (z.B. Magnetismus) ist eine Forscherkiste zugeordnet, in der mit wenig Text in die Forschungsfrage und den Versuchsaufbau eingeführt wird. In Kleingruppen wird zusammengearbeitet und Experimente werden gemeinsam durchgeführt, der Fortgang wird protokolliert und letztlich reflektiert.
Regelmäßig besuchen uns auch Vorschulgruppen aus Kindertagesstätten in unserer Forscherwerkstatt und machen hier erste spannende Erfahrungen mit Schule.
Digitales Lernen
Ausgestattet sind wir mit interaktiven Displays und PC's in jedem Klassenraum, Notebooks sowie Tablets, Robotik-Angeboten (z.B. LEGO-Mindstorms/-WeDo) und Minicontrollern (z.B. Calliope) etc.
In einer von Medien geprägten Gesellschaft ist es uns ein wichtiges Anliegen, Kindern dabei zu helfen, zu begreifen, wie digitale Medien funktionieren, wie sie diese für ihre eigenen Interessen gut nutzen und auch wie sie mit ihnen eigene Projekte gestalten können.
Damit unsere Schüler*innen frühzeitig lernen, sich in digitalen Umgebungen durch geeignete Maßnahmen zu schützen sowie die Chancen und Risiken des Mediengebrauchs gut einschätzen und reflektieren zu lernen, nimmt unsere Schule an dem Programm „Internet-ABC-Schule“ teil. Dieses Programm dient der verbindlichen Verankerung der Internetkompetenzförderung an Grundschulen.
Lernen in Bewegung
Aufgrund der vielfältigen Lernvoraussetzungen und Arbeitsmöglichkeiten der Schüler*innen ist der Unterricht an unserer Schule wenig frontal organisiert. Handlungsorientierung und entdeckendes Lernen sind wichtige Gestaltungselemente. Unterricht muss in einem solchen Rahmen immer ein bewegter Unterricht sein: Kinder holen sich ihre Arbeitsmaterialien, eine Kleingruppe arbeitet im Nebenraum oder in einer Lerninsel, im Sitzen, im Stehen oder auf dem Teppich. Arbeitszeit ist Flüsterzeit und Bewegung gehört dazu.
Neben der Turnhalle verfügt unsere Schule über einen zusätzlichen Bewegungsraum. Der Schulhof im Grünen mit einem Tiefseilgarten und einem attraktiven kleinen Sportplatz lädt zum bewegenden Spielen ein und zusätzliche Unterrichtsangebote wie Psychomotorik ergänzen die Stundentafel. Bewegungspausen und bewegungsfreundliche Ganztagsangebote unterstützen unseren Ansatz einer ausgewogenen und sinnvollen Rhythmisierung des Schultages.
Englischlernen schon ab Klasse 1
Aus der täglichen Praxis wissen wir, dass gerade Kinder eine natürliche Neugier haben und mit großer Unbefangenheit neuen Inhalten begegnen.
Früher Fremdsprachenunterricht nutzt dieses Potential der Erstklässler*innen. Unser zentrales Anliegen ist die Freude und das Interesse an der Fremdsprache zu wecken. In unserem Englischunterricht werden konkrete kommunikative Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich des Hör-/ Sehverstehens, des Sprechens und des Leseverstehens (Vorlesen) vermittelt.
Durch songs und rhymes lernt Ihr Kind den Sprachrhythmus und den Klang der Sprache. Games ermöglichen die Umsetzung der Sprache in der Praxis. Stories trainieren das Hörverständnis und können in kleinen role plays umgesetzt werden.
Demokratisches Lernen und Nachhaltigkeit
Wir legen viel Wert drauf, dass unsere Schüler*innen das Leben in einer Gemeinschaft erlernen. Dazu gehört, dass sie Verantwortung übernehmen und demokratische Teilhabe erfahren. Auf kindgerechte Weise werden Schüler*innen in Entscheidungsprozesse eingebunden, die das Schulleben und das eigene Lernen bestimmen.
Der Klassenrat ist ein wöchentlich tagendes demokratisches Gremium, in dem Ämter innerhalb einer Klasse verteilt werden. Dem Klassenrat gehören alle Kinder einer Klasse an. Auch die Erwachsenen des Klassenteams sind teilnehmendes Mitglied und haben wie jedes Kind eine Stimme. Das Schülerparlament ist ein regelmäßig tagendes Gremium, welches vom schülergewählten Vertrauensteam organisiert wird. Alle gewählten Klassensprecher*innen und unsere Schulsprecher*innen, das Vertrauensteam sowie die Schulleitung sind teilnehmende Mitglieder. Den Kindern das Wort zu geben, ist zentrales Anliegen unserer Arbeit. Als Schule haben wir das Ziel, dass sich jede*r im Schulalltag als wertvollen Teil eines Ganzen erlebt – als Teil unserer Sophie-Scholl-Schulgemeinschaft.
Für die tollsten Kinder der Welt
Eine so große Aufgabe wie die Zukunft Ihres Kindes bewältigen wir mit Profis aus verschiedenen Fachrichtungen: Pädagog*innen, Erzieher*innen, Förderschullehrer*innen, Heilerziehungspfleger*innen, Sozialpädagog*innen etc. Wir sind auf alles vorbereitet, was die tollsten Kinder der Welt von uns fordern und wir lernen selber noch jeden Tag immer weider etwas dazu. Wir freuen uns, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
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Grünberger Str. 224 35394 Gießen |
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